the artist fighting with the beast!
Christine Kriegerowski – Taggig
11.07.2024 bis 11.10.2024 Schaufenster 24/7
A TRANS–Vitrine U–Zoologischer Garten,
platform U9, Hardenbergplatz in 10787 Berlin
the artist fighting with the beast!
Christine Kriegerowski – Taggig
11.07.2024 bis 11.10.2024 Schaufenster 24/7
A TRANS–Vitrine U–Zoologischer Garten,
platform U9, Hardenbergplatz in 10787 Berlin
Urban Beast!
Ausstellung in Heilbronn 12.05.2024 – 02.06.2024
Rainer Maria Rilke
Archaischer Torso Apollos
Wir kannten nicht sei unerhörtes Haupt,
darin die Augäpfel reiften. Aber
sein Torso glüht noch wie ein Kandelaber,
in dem sein Schauen, nur zurückgeschraubt,
sich hält und glänzt. Sonst könnte nicht der Bug
der Brust dich blenden, und im leisen Drehen
der Lenden könnte nicht ein Lächeln gehen
zu jener Mitte, die die Zeugung trug.
Sonst stünde dieser Stein entstellt und kurz
der Schultern durchsichtigem Sturz
und flimmerte nicht so wie Raubtierfelle;
und bräche nicht aus allen seinen Rändern
aus wie ein Stern: denn da ist keine Stelle,
die dich nicht sieht. Du musst dein Leben ändern.
II. / II. Da gabs doch mal ein Paradies (Baustelle Natur) von ilka Leukefeld
A TRANS -Vitrine, U-Zoologischer Garten (U9), Berlin
©Atrans
©Florian von Ploetz
©Florian von Ploetz
Kants 300. Geburtstag
Zusatz.
Von der Garantie des ewigen Friedens.
Das, was diese G e w ä h r (Garantie) leistet, ist nichts Geringeres als die große Künstlerin, N a t u r (natura daedala rerum), aus deren mechanischem Laufe sichtbarlich Zweckmäßigkeit hervorleuchtet, durch die Zwietracht der Menschen Eintracht selbst wider ihren Willen emporkommen zu lassen, und darum, gleich als Nöthigung einer ihren Wirkungsgesetzen nach uns unbekannten Ursache, S ch i ck s a l, bey Erwägung aber ihrer Zweckmäßigkeit im Laufe der Welt, als tiefliegende Weisheit einer höheren, auf den objectiven Endzweck des menschlichen Geschlechts gerichteten, und diesen Weltlauf prädeterminirenden Ursache V o r s e h u n g genannt wird, die wir zwar eigentlich nicht an diesen Kunstanstalten der Natur e r k e n n e n, oder auch nur daraus auf sie s ch l i e ß e n, sondern (wie in aller Beziehung der Form der Dinge auf Zwecke überhaupt) nur h i n z u d e n k e n können und müssen, um uns von ihrer Möglichkeit, nach der Analogie menschlicher Kunsthandlungen, einen Begriff zu machen, deren Verhältnis und Zusammenstimmung aber zu dem Zwecke, den uns die Vernunft unmittelbar vorschreibt (dem moralischen), sich vorzustellen eine Idee ist, die zwar in t h e o r e t i s ch e r Absicht überschwenglich, in praktischer aber (z. B. in Ansehung des Pflichtbegriffs vom e w i g e n F r i e d e n, um jenen Mechanism der Natur dazu zu benutzen) dogmatisch und ihrer Realität nach wohl gegründet ist. – Der Gebrauch des Worts N a t u r ist auch, wenn es, wie hier, bloß um Theorie (nicht um Religion) zu thun ist, schicklicher für die Schranken der menschlichen Vernunft (als die sich in Ansehung des Verhältnisses der Wirkungen zu ihren Ursachen, innerhalb den Grenzen möglicher Erfahrung halten muß), und b e s ch e i d e n e r, als der Ausdruck einer für uns erkennbaren V o r s e h u n g, mit dem man sich vermessenerweise ikarische Flügel ansetzt, um dem Geheimnis ihrer unergründlichen Absicht näher zu kommen.
She beat the beast… seen at Marcel Dzamal
Urban Beasts!
Politics is a beast!
Seen in Athens!
Heinz Schönemann, aus:“Sanssouci: Skulptur im Park“
DAS RÄTSEL DER SPHINX
Zu allen Zeiten begegnet der Wanderer nach Theben auf seinem Weg der Sphinx, jenem rätselhaften Mischwesen aus Bestie und Frau, das Fragen stellt und jeden Vorübergehenden in den Abgrund des Vergessens stürzt, wenn er nicht zu antworten weiß.
Selbst der Weg nach Sanssouci wird von zwei Sphingen flankiert. Unterhalb von Schloss und Weinberg bewachen sie den Eintritt in den Garten und den Zugang zum Schloss….. ‚